Erfolgsstory 2020:
Lückenschluss für den Jakobsweg im Elm
Neue Wege und eine modernisierte Brücke für Pilger und Naherholungssuchende
Pilgern, aber auch Wandern und Radfahren im westlichen Elm noch attraktiver machen. Das war das Ziel des Projekts zum Lückenschlusses im Wegenetz des westlichen Elms. Kern der Maßnahmen war eine neue Wegführung im Bereich der Landesstraße 629 – der Weg „Weidehof“ – sowie der Bau einer Brücke über die Wabe östlich der Steinmühle in Lucklum.
Dr. Heinrich Füchtjohann, Bürgermeister von Erkerode, hatte das Projekt angeregt und konnte es unter anderem mit Unterstützung der Stiftung Zukunftsfonds Asse, die einen Förderbetrag in Höhe von rund 21.000 Euro zur Verfügung stellte, umsetzen.
Herr Füchtjohann, als attraktives Naherholungsgebiet für das Wandern und Radfahren ist der Elm ja bekannt. Was hat es mit dem Pilgern dort auf sich?
Je hektischer unser Alltag wird, umso mehr brauchen wir einen Ausgleich. Viele haben mittlerweile das Pilgern für sich entdeckt. Glücklicherweise läuft eine Teilstrecke des jahrhundertealten Jakobsweges durch unsere Region. Grob gesagt von Magdeburg über Hildesheim bis nach Höxter. Durch Einsatz der Gemeinden Veltheim (Ohe) und Erkerode/Lucklum konnte der Weg in seiner Führung dahingegen beeinflusst werden, dass ein sehr attraktives Stück des Weges zwischen Königslutter und Braunschweig durch den Elm führt. Hier verläuft er nun unter anderem von Königslutter über Erkerode, Lucklum und Veltheim nach Riddagshausen am Rande von Braunschweig. Durch das Reitlingstal konnte er allerdings vor den Baumaßnahmen aus verkehrstechnischen Gründen noch nicht geführt werden. Mit dem Lückenschluss haben wir im westlichen Elm dafür die Voraussetzungen geschaffen.