Erfolgsstory 2020:

Ehrenamtliche pflegen Asse-Landschaft

Neue Bänke laden zum Verweilen in der Asse ein. Gerätschaften erleichtern Pflegearbeiten des HVA

Die Asse ist ein beliebter Naherholungsort. Vor allem Liebesallee, Bismarckturm und die Ruinen der Asseburg werden von Gästen besucht. Der Heimat- und Verkehrsverein Asse (HVA) kümmert sich in weiten Teilen um die Pflege einiger Flächen und von Bänken, auf denen sich Wanderer ausruhen und den Blick in die Landschaft genießen können.

Asse

Neue Holzbänke laden zum Verweilen ein

„Wir haben uns bemüht, alte Bänke wieder aufzuarbeiten“, berichtet Harald Isensee, einer von mehreren Ehrenamtlichen, die sich um die Bänke kümmern. „Es hat hier seit 1880 keine Bänke mehr gegeben“, erzählt Peter Wypich, Vorsitzender des HVA. Einige Bänke werden aufbereitet. „Die werden dann abgehobelt und aufgearbeitet“, sagt Mitstreiter Manfred Koppe. Muss eine Bank aufgearbeitet oder ersetzt werden, schaut der HVA gleich, ob der Standort noch passt. Doch nicht alle Sitzmöbel können aufbereitet werden. Das Neuanschaffen einer vernünftigen Holzbank ist teuer. Hier sprang die Stiftung Zukunftsfonds Asse mit ihrer Förderung ein.

Bürger spenden weitere Bänke

„Die Bänke werden toll aufgenommen und pfleglich behandelt“, freut sich Wypich. Dass in der Asse neue Bänke aufgestellt wurden, war eine Initialzündung. „Fünf Bürger meldeten sich und spendeten Bänke“, so Wypich. Insgesamt konnten ausgehend von dem geförderten Bankprojekt 20 Bänke in der Asse aufgestellt werden.

Die Stiftung Zukunftsfonds Asse unterstützte den HVA mit einer Fördersumme von über 25.000 Euro.

Geräte erleichtern Pflegearbeit

„Wir pflegen nicht nur die Streuobstwiese. Auch Biotope, Wege wie die Liebesallee, der Magerwiesenhang zwischen Bismarckturm und Asseburg, Stillgewässer und Blühstreifen in der Asse gehören zu unserem Arbeitsbereich“, erklärt Wypich. Für diese teils schweren Arbeiten nutzen die Ehrenamtlichen des HVA Gerätschaften, die teilweise ebenfalls mittels einer Stiftungsförderung beschafft werden konnten. „Der Dumper hat uns schon auf der Streuobstwiese große Dienste erwiesen“, erklärt Wypich. Mit diesem kettengetriebenem Anhänger lassen sich Materialien und Geräte auch in unwegsamen Lagen sicher transportieren. Mit einem Kombigerät, das mit einem Mäh-, Mulch- und Fräsvorsatz versehen werden kann, sollen bisher von Hand durchgeführte Arbeitsgänge besser als bisher durchgeführt werden. Auch ein mobiler Jagdwagen konnte angeschafft werden. Er wird zum Beispiel zu Einsätzen auf die Streuobstwiese gefahren und bietet dort Ablage- und Aufenthaltsmöglichkeiten für die inzwischen sehr zahlreichen Helfer. Der Einsatz lohnt sich. Die Landschaftspflege wird intensiviert und verbessert. „Wir werten schützenswerte Bereiche der Asse auf“, so Wypich weiter. Objekte wie Streuobstwiese, Magerwiesenhang sind Leuchttürme für Natur- und Landschaftsschutz, schließt er.


Weitere Informationen

Kontakt

Heimat- und Verkehrsverein Asse
Am Söhlberg 24
38321 Denkte